Einladung zur Herbstkonferenz:
Seminar zur politischen und gesellschaftlichen Bildung mit den Schwerpunkten:
- Austausch über Anti-Rassismus, Anti-Nazismus, Anti-Sexismus und Anti-Kapitalismus
- Erfahrungen mit der Selbstorganisation der Herbstakademie
- Erleben von Gleichberechtigung, Toleranz, Solidarität, Kreativität und Natur
Teilnehmen können alle Menschen mit anti-rassistischer, anti-sexistischer und anti-nazistischer Gesinnung. Die Teilnehmer*innen werden die Herbstakademie inhaltlich und in der Organisation des Zusammenlebens weitgehend selbständig organisieren. Ziel ist der Austausch über Gegenwartsproblemen und über die Ziele und Wege einer antirassistischen, antinazistischen, demokratischen und ökologischen Entwicklung der Gesellschaft. Die Zielgruppe sind junge bis ältere Menschen. Wir wollen integrativ und interkulturell arbeiten.
Die Herbstakademie versteht sich als ein ganzheitliches Angebot: Wir wollen nicht nur theoretisch über gesellschaftliche Fragestellungen diskutieren, sondern auch gemeinsam kreativ-praktisch tätig sein und etwas für unsere körperliche Fitness tun. Hierfür steht der Sternenhof im Zeitraum vom 19.09. – 03.10.2020 zur Verfügung.
Die Herbstakademie lebt von den Angeboten und Interessen ihrer Teilnehmenden. Wer sich also mit einem eigenen Angebot (sei es Vortrag mit Diskussion, Workshop oder Freizeitaktivität) oder zu den bereits vorgeschlagenen Themen mit einbringen möchte, sollte dies bitte möglichst frühzeitig und mit Angabe des Datums, wann dies stattfinden kann, mitteilen, damit dies in der Erstellung des Programmablaufs aufgenommen werden kann.
Die Teilnehmenden entscheiden selbst, wann sie an-, bzw. wieder abreisen, d.h. wie viel Tage sie an der Herbstakademie teilnehmen möchten. Um eine Entscheidung auch an den Inhalten ausrichten zu können, ist es daher erforderlich, ein ungefähres Programm an alle Interessierte rechtzeitig zu verschicken, bzw. für die Herbstakademie zu werben.
Eine grobe Tagesstruktur erscheint sinnvoll, um Orientierung für eine Selbstorganisation zu geben. Diese wird im Einzelnen von den Teilnehmenden vor Ort diskutiert und festgelegt.
Bisher sind folgende Aktivitäten (Arbeitstitel) vorgeschlagen, geplant, bzw. angefragt :
Vorträge und Diskussionen (es werden noch Referent*innen gesucht):
- Zum Widerstand gegen die NS-Besatzung und gegen die bürgerlich-royalistische Restauration in Griechenland.
- Zu neueren Kritiken an der globalisierten kapitalistischen Ökonomie.
- Zum Zusammenhang von Kapitalismus und Krise der Ökologie.
- Zum Zusammenhang von Klimakrise und Patriarchat.
- Rassismus und Sexismus gegen Geflüchtete und die Abschottung Europas.
Kreative Workshops (es werden noch Leiter *innen von workshops gesucht):
- Joggen, Joga, Entspannungsübungen.
- Kochen: Italienische Küche ist nicht nur Pizza und Spagetti.
- Kreativität und die Entwicklung des Selbst (Einführung in die Kunsttherapie).
- Bildhauerei an Holzbalken.
- Stricken, Nähen, Filzen.
- Ökologisches Sanieren am Bau und Gartengestaltung.
Gemeinschaftliche Aktivitäten in der Natur:
- Wandern, Walken, Klettern, Bootfahren.
- Musikmachen und Singen von Liedern fortschrittlicher gesellschaftlicher Bewegungen.
- Ausflüge und Besichtigungen.
Kosten:
5 Euro pro Übernachtung in Mehrbettzimmern (Bettwäsche unbedingt mitbringen) – bitte bei Anreise bar bezahlen. Kosten für Selbstverpflegung werden mit der Gruppe der Anwesenden abgerechnet. Kosten der Anreise trägt jede/r selbst
Anmeldung:
Anmeldungen per E-Mail an: peter-milde@gmx.net
Nach der Anmeldung wird rechtzeitig ein Programmablauf und eine Anfahrtsbeschreibung verschickt. Beim Wunsch nach Fahrgemeinschaften bitte Bescheid sagen. Änderungen sind jederzeit möglich.