Editorial Angesichts des sich seit Jahren und Jahrzehnten immer weiter ausbreitenden Rechtsextremismus und Rassismus in Wort und Tat bis hin zu Morden haben am 28.9.2020 über 30 zivilgesellschaftliche Organisationen in Hessen 10 Forderungen vorgetragen, wie die politische Ebene nicht nur in Worten, sondern mit ernsthaften Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und Rassismus vorgehen sollte. FIPS hat diese „Forderungen an die hessische Landesregierung“ mit unterzeichnet. Diese Forderungen nach Reaktionen der politischen Ebene ersetzt jedoch nicht den öffentlichen gesellschaftlichen Protest und Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Ganz zentral ist die Solidarität, die Anteilnahme und der Zusammenschluss mit all denjenigen, gegen die die Rechtsextremisten und Rassisten Hass sähen, Hetze verbreiten und mit Gewalt und Morden vorgehen. So waren etwa die Kundgebungen in Hanau und Frankfurt am Main am 22.08.2020 ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den Opfern und Angehörigen des mörderischen rassistischen Anschlags in Hanau am 19.2.2020. FIPS und Wilde Rose e.V. haben in Hanau und Frankfurt daher an beiden Orten das unten wiedergegebene Flugblatt verteilt. Mit Zivilcourage, selbstbestimmt und mit Mut „nein“ sagen, über Rechtsradikalismus und Rassismus aufklären, auch im Alltag rechtsradikale und rassistische Auffassungen nicht dulden, Opfern von rassistischen Attacken beistehen, – es gibt viele Möglichkeiten solidarisch zu handeln. „Gerade die Bereitschaft, mit […]
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